Empfehlungen zur transkulturellen, palliativen Betreuung

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Palliative Care betreut Menschen im Kontext von Globalisierung und Migration aus ganz unterschiedlichen soziokulturellen Hintergründen. Diese Menschen haben aufgrund ihrer verschiedenen Lebensweisen und -stile, ihrer religiösen Zugehörigkeiten und individuellen Praktiken unterschiedliche Bedürfnisse.

Der Anspruch von Palliative Care ist es, diesen Bedürfnissen gerecht zu werden und die Menschen kultursensibel zu begleiten. Mit ihm gehen besondere Herausforderungen einher, personeller wie organisatorisch-struktureller Art. Noch stellt die Gruppe der Erkrankten mit Migrationshintergrund eine Minderheit dar, jedoch ist demografisch mit einer deutlichen Zunahme zu rechnen.

Um die Betreuungssituation in der stationären Hospiz- und Palliativarbeit zu optimieren, wurden die vorliegenden Empfehlungen erarbeitet. Sie richten sich an stationäre Hospiz- und Palliativeinrichtungen. Ihre Grundlage bildet die wissenschaftliche Auswertung eines Fragebogens, der allen stationären Hospiz- und Palliativeinrichtungen in NRW zur Beantwortung vorgelegt wurde. In deren Mitte standen Fragen zur Dokumentation kulturspezifisch relevanter Aspekte in der Pflege, aber auch solche wie etwa zu Bereicherung und Belastung oder aber zum Wunsch nach spezifischer Schulung. Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass die Einrichtungen der Palliative Care Unterstützung bei der Versorgung von Menschen mit Migrationshintergrund benötigen.

 

Die Empfehlungen sind Ergebnis einer gemeinsamer Herausgeberschaft der Akademie am Johannes-Hospiz mit dem DRK-Landesverband Westfalen-Lippe e.V.

Alle Dokumente finden Sie hier als pdf-Version zum Download