Themenwoche für Ehrenamtliche des Johannes-Hospizes

Schon die Zahl von etwa 90 ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die im stationären und ambulanten Hospiz tätig ist, spricht eine klare Sprache. Sie zeigt eindrücklich bürgerschaftliches Engagement, wie es im Hospiz vielfältig zum Ausdruck kommt. Umso wichtiger war es dem Leiter des stationären Hospizes, Michael Roes, dass die durch COVID-19 entstandenen erheblichen Einschränkungen im kollegialen Austausch wie auch in Fragen der Fortbildung einen Ausgleich finden. Die guten Inzidenzwerte und der sehr gute Impfstatus der Ehrenamtlichen ermöglichten die Durchführung einer Themenwoche im Seminarraum in der Rudolfstraße. Jeweils von 17-19 Uhr fanden Impulsvorträge statt, an die sich ein lockerer Austausch bei Suppe und Getränken nach Wahl anschloss. Entlang thematischer Vertiefungen bot sich so die Gelegenheit, miteinander ins Gespräch zu kommen. Dabei reichte der Themenkreis von Informationen zu Letzte-Hilfe-Kursen über solche zu Aufnahme und Verabschiedung im stationären Hospiz bis hin zu spirituell-religiösen Fragen. Als Leiter des Bildungsbereiches im Johannes-Hospiz nahm ich einen Ausschnitt aus einem Gedicht, von einer Migrantin geschrieben, zum Anlass, auf kultursensible Fragen am Lebensende einzugehen.

Die sehr gute Resonanz der Teilnehmenden auf diese Themenwoche macht Mut, dieses Format im kommenden Jahr erneut anzubieten.