Schober-Stiftung unterstützt Palliativarbeit in der Ukraine

Die Schober-Stiftung in Münster unterstützt die Hospiz- und Palliativarbeit in der Ukraine für eine Laufzeit von 12 Monaten mit 12.150 Euro. Prof. Dr. Dr. Otmar Schober freute sich, diesen Betrag Dr. Andreas Stähli, dem Leiter der Akademie am Johannes-Hospiz, im Juli überreichen zu können. Prof. Schober betonte: „Als Stiftung für die Förderung der christlichen Hospizarbeit ist es uns in dieser Zeit ein besonderes Anliegen, Palliativarbeit, die aktuell in der Ukraine unter Kriegsbedingungen erfolgen muss, zu unterstützen. Dort besteht sowohl im Versorgungs- als auch im Bildungsbereich ein hoher Bedarf.“

Die Projekte haben ihren Schwerpunkt im Bereich der Bildungsarbeit: ein Pflegekurs, ein ambitioniertes Buchprojekt zum Thema „Ernährung am Lebensende“, ein Seminar zum Umgang mit Traumatisierung in der palliativen Begleitung sowie die Recherche und Realisierung einer Informationsbroschüre zu Hospizeinrichtungen in der Ukraine. Der Pflegekurs und auch das Buchprojekt fördern die Kompetenzen palliativer Versorgung in der Ukraine. Das Seminar und die Info-Broschüre sind dringlich geworden durch den Krieg und seine Folgen. Über die Jahre der Zusammenarbeit mit dem Palliative Care Center in Iwano-Frankiwsk ist ein Vertrauen gewachsen, das für die gelingende Realisierung dieser Projekte von großer Bedeutung ist.